Ich weiß, dass Covid viele der Pläne, die wir alle im letzten Jahr hatten, mehr oder weniger durchkreuzt hat, und seien wir ehrlich, dieses Jahr ist ja auch immer noch nicht „back to normal“. Nach einem Jahr fast ununterbrochenen Reisens in 2019 mussten wir z.B. so gut wie all weiter geplanten Reisen letzten März von heute auf morgen canceln. Und so sehr mich das damals auch geärgert hat, wenn ich auf die letzten 16 Monate zurückblicke, gibt es tatsächlich eine Menge Positivies und tolle Dinge, die aus oder trotz der Pandemie entstanden sind. (Und das sage ich, wohl wissend, dass ich in einer extrem privilegierten Situation bin, mit meinem eigenen kleinen Garten und der Tatsache dass in meiner unmittelbaren Umgebung bisher niemand schwer erkrankt ist).
Eine Sache die sich als mein absolutes Highlight aus 2020 hervorgetan hat, ist mein eigener kleiner „moderner Cottage-Garten“, den wir im letzten April begonnen haben zu bauen. Ich verwende den Begriff „Cottage-Garten“ sehr „locker“, weil Cottage-Gärten traditionell ja ein sehr spezifisches Layout haben, das in meinem Garten einfach nicht funktioniert hätte. Aber mit ein paar kleinen Anpassungen und Änderungen des ursprünglichen Konzepts ist etwas wirklich tolles daraus geworden.
Hattest du auch dieses eine Covid-Projekt, das du während der Pandemie gestartet hast? Hast du letztes Jahr auch einen grünen Daumen entwickelt? Wenn ja, lass mich gerne wissen, was dein Projekt war oder/und was du anbaust.
Unser Cottage-Garten besteht aus vier Hochbeeten (zwei richtige Hochbeete und zwei etwas niedrigere) für Gemüse, einem Eckbeet für alle Arten von Stauden und Schnittblumen sowie einer alten Kartoffelpyramide, die zu einem Kräuter- und Erdbeerkübel umgestaltet wurde, der zusätzlich als schöner Eckstein des Gartens dient.
Um den Garten kompakter zu gestalten und den Bereich des Cottage-Gartens vom Rest des Gartens abzugrenzen, haben wir eine stabilere Version des traditionellen Lattenzauns gebaut.
In diesem Frühjahr haben wir außerdem ein nagelneues Frühbeet für eines der Hochbeete gebaut, damit wir auch im Winter Salate und Wurzelgemüse anbauen können.
Bisher haben wir folgendes in den Gemüsebeeten gepflanzt:
Kohlrabi, Spinat, Radieschen, Kopfsalat, Möhren und Chili in einem Beet, Erdbeeren, Zwiebeln (gelb und rot), Salat, Salbei und eine Paprikapflanze im anderen.
Seit Anfang Mai haben wir auch Tomaten, eine Zucchini, eine Gurkenpflanze und eine Tonne Basilikum gepflanzt, denn zu viel Basilikum kann man ja nicht haben. Oder?