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Sorry – I lied. Kann man so sagen. Diejenigen von euch, dir mir auch auf Instagram folgen wissen das ich tatsächlich erst vor einigen Tagen versprochen habe, noch nicht mit dem versprühen meiner,… ich nenne es mal „Weihnachtlichkeit“, zu beginnen. Aus mir unerfindlichen Gründen, finden einige Leute Hinweise auf Weihnachten im November zu früh… 😉 #ThingsIwillneverunderstand
Trotz meiner „guten“ Vorsätze hat mir ein Blick auf den Kalender gezeigt, dass ich eigentlich gar nicht mehr recht viel länger warten kann… oder muss… oder sollte…? Denn, wenn ihr schaut startet die Weihnachtszeit heuer schon ganz offiziell im November. Heuer ist der 1. Advent nämlich der 27. 11.. Also wenn das kein Zeichen ist, langsam aber sicher an Weihnachten zu denken weiß ich es auch nicht. 😉
Ich hab aber auch gute Nachrichten für euch. Anstelle von Terminstress und tausenden last Minute To Do’s, schlage ich vor wir gehen Weihnachten heuer etwas anders an. Nämlich ruhig, entspannt und mit Intention. Die Idee zu dieser Beitragsserie (yes, there will be more) kommt nicht zu 100% von mir. Obwohl ich seit Jahren versuche, so viele der Themen dich ich mit euch teilen möchte wie möglich, in meiner eigenen Vorweihnachtszeit umzusetzen, so kommt die Idee das Ganze in eine Art Weihnachts-Handbuch zu gießen von einem Weihnachtspodcast über den ich vor einiger Zeit gestolpert bin. A Calm Christmas – eine absolute Hörempfehlung.
Die Grundidee hinter dieser Beitragsserie ist simpel. Weihnachten sollte eigentlich die schönste Zeit des Jahres sein. Ein paar Wochen in denen man über das vergangene Jahr reflektiert und Kraft für das nächste Jahr sammelt. Zeit mit seinen Liebsten verbringt und unterstützt von Keksen und heißer Schokolade das Jahr ausklingen lässt.
Klingt eigentlich ganz schön oder? Wem jetzt 1.000 Gründe eingefallen sind, warum das vermeintlich völlig unrealistisch und unmöglich ist, der ist hier am richtigen Ort. Warum gehen wir Weihnachten nicht einmal anders an. Wie gesagt: ruhig, entspannt und mit Intention – Das ist zumindest mein Ziel für diese Weihnachtszeit und ich hoffe dass ich ein paar von euch dabei mitnehmen kann.
“ If you fail to plan, you plan to fail
November ist der perfekte Zeitpunkt um sich die ersten Gedanken über Weihnachten zu machen. Die Weihnachtszeit steht zwar vor Tür, aber noch ist sie weit genug weg um den aufkommenden Stress noch nicht ganz so zu spüren. Das Wetter wird rauer und lädt zum sich daheim verkriechen ein. Ganz generell bekommt man das Gefühl das mit dem vorletzten Monat des Jahres ganz langsam ein bisschen Ruhe einkehrt. Besonders in der Natur kann man erkennen das Pflanzen sich langsamer entwickeln, die Bäume alle ihre bunt gewordenen Blätter verlieren und jetzt wo wir auch schon die Zeit umgestellt haben, ist auch der Tag gefühlt um eine Stunde kürzer, da es am späten Nachmittag schon dunkel ist. Man kann über diese Entwicklung natürlich traurig sein (I see you ihr Sommermenschen 😉 ), oder man lernt sie zu schätzen. Vielleicht nehmen wir den beginnenden Winter dieses Jahr als Anlass um selbst auch ein bisschen langsamer zu treten. Braucht es jede Party? Jedes Event oder jedes Commitment, wenn wir eh schon gestresst und gehetzt durch die Arbeitswoche gehen? Oder ist ein Abend auf der Couch vielleicht auch ganz schön? Einfach mal zu drüber nachdenken.
Besonders was Weihnachten betrifft kann es hilfreich sein etwas früher über die bevorstehende Zeit nachzudenken, es dafür etwas ruhiger anzugehen und euch den Druck zu nehmen. Warum nicht – ganz im Sinne einer magischen und entspannten Vorweihnachtszeit – mit einem kleinen Ritual starten?
Nehmt euch diese Woche abends oder eventuell auch gleich in der Früh 30 Minuten Zeit und stellt sicher das ihr wirklich ungestört seid. Macht euch eine Tasse Tee oder heiße Schokolade und schnappt euch eine kuschelige Decke. Vielleicht dreht ihr euch auch ein bisschen weihnachtliche Music auf – ich spreche nicht von Mariah Carey gleich früh morgens, aber z.B. auf Youtube gibt es ganz tolle „Christmas Lounge Music-Playlists“ die sehr stimmungsvoll, aber nicht „too much“ sind. – Setzt euch mit einem Block, Kalender oder von mir aus auch mit der Notes App in eurem Handy gemütlich auf die Couch und stellt euch folgende Fragen:
- Wie soll Weihnachten und besonders die Vorweihnachtszeit heuer für mich aussehen?
- Reflektiert was hat euch an den letzten Weihnachtsfesten besonders gut gefallen? Was weniger?
- Was hat euch am meisten gestresst und wie könnt ihr sicherstellen das es heuer anders läuft?
- Fragt euch was ihr unternehmen wollt. Wollt ihr Weihnachtsmärkte besuchen? Wollt ihr vielleicht sogar verreisen? Oder wollt ihr es euch einfach nur daheim gemütlich machen? Anything goes.
- Was ist euch wichtig dieses Jahr und
- welche Traditionen wollt ihr hochhalten?
- Oder vielleicht auch, was wollt ihr dieses Jahr weglassen?
Eine schöne Idee ist auch sich ein Wort zu suchen, das euer persönliches Weihnachten dieses Jahr beschreiben soll und stellt die nächsten Wochen unter dieses Motto.
Entspannt, magisch, aufregend,… was auch immer euer Motto dieses Jahr ist,… alle Einladungen oder To Do’s die in nächster Zeit auf euch zukommen könnt ihr dann gegen diesen Filter halten. Bringt euch die Einladung näher zu eurem „Weihnachtsmotto“ oder weiter weg?
Ich weiß das Weihnachten für viele nicht die einfachste Zeit ist. Besonders in diesem Jahr mit Themen wie Preissteigerungen, Krieg und den 24/7 schlechten Nachrichten wenn man TV oder Radio einschaltet. Auch wenn wir selbst die großen Themen vermutlich nicht lösen können, können wir uns und unseren Lieben zumindest ein schönes Weihnachtsfest bereiten. Ohne großen Aufwand, ohne hohe Kosten, dafür mit einer extra Portion Intention und Begeisterung.
Motto for December
“ The Goal isn’t to get more done, but to have less to do
Was ihr jetzt tun könnt um optimal für Weihnachten vorbereitet zu sein:
Nachstehend ein paar erste Tipps die euch eine entspannte Vorweihnachtszeit ermöglichen sollen. Oft sind es ja wirklich nur Kleinigkeiten die vorbereitet oder organisiert werden wollen, aber wenn wir damit zu spät anfangen, oder sie uns erst kurz vor knapp einfallen, führen auch vermeintliche Kleinigkeiten zu Stress und Aufregung. Daher, lieber jetzt schon ein paar Gedanken machen. Einige dieser Tipps werden praktischer Natur sein, andere sind eher Mindset-Themen, aber alle gehen Hand in Hand und zielen auf ein gemeinsames Ziel: Einfach schöne Weihnachten.
- Ausmisten – ich weiß, ausmisten klingt weder besonders einladend noch besonders weihnachtlich. Nichts desto trotz, wenn ihr jetzt schon jeden Tag ein bisschen ausmistet, dann habt ihr in ein paar Wochen sozusagen ein Clean Canvas für eure Weihnachtsdeko
- Geschenke! Unsere Liebsten zu beschenken sollte eigentlich ein Anlass zur Freude sein, oftmals ist aber eher das Gegenteil der Fall und wir zermartern uns bis zum Schluss den Kopf wem man was schenken könnte.
Habt ihr schon einmal daran gedacht in der Familie und/oder im Freundeskreis zu Wichteln? Evtl. schreibt auch jeder in der Familie eine Wunschliste ans Christkind? Es ist nicht nur für Kinder ein schönes Ritual darüber nachzudenken und aufzuschreiben was sie sich wünschen. Auch Erwachsene finden eine Wunschliste oft ganz schön. - Fix-Termine und optionale Termine – Schnappt euch euren Kalender und tragt euch jetzt schon die Termine ein die ihr habt. Ein besonderer Weihnachtsmarkt? Kekse backen mit der Familie? Punschtreffen mit den Freundinnen oder ein, zwei Selfcare-Tage für euch selbst zwischendurch. Tragt sie jetzt schon als unumstößliche Blocker in euren Kalender ein. Was nicht im Kalender steht wird für gewöhnlich nicht passieren, oder wir stopfen dann alles in die letzten Tage vor dem Heiligen Abend. Nicht unbedingt sehr entspannend, oder?
- Tickets! Wenn ihr Veranstaltungen besuchen möchtet für die es Tickets braucht, kauft sie jetzt schon bevor sie ausverkauft sind
- Adventskalender – Egal ob ihr einen Adventskalender kauft oder selbst einen bastelt, macht es jetzt schon. Dann könnt ihr euch entspannt zurücklehnen wenn am Wochenende vor dem 1. Dezember der große Run auf die Kalender losgeht.
Pro Tipp wenn du einen Adventskalender verschenken möchtest: Ein besonders süße Idee ist ein Adventskalender mit schönen Botschaften hinter jedem Türchen. Kostet nichts, ist schnell gebastelt und wer liest nicht jeden Morgen gerne als erstes einen nette, aufbauende Botschaft. …und wenn nur drin steht „Du bist toll“. - Weihnachtskarten – Ihr verschickt jedes Jahr Weihnachtskarten? Ich ziehe meinen Hut! Ich nehme es mir jedes Jahr vor, überseh‘ es dann aber doch. Zuerst ist es noch zu früh, dann weiß ich nicht was ich schreiben soll und am Ende hab ich es übersehen und es ist zu spät sie zu verschicken. 😉 Also Memo an uns alle: Besorgt die Karten schon jetzt. Überlegt euch eine kurze liebevolle Botschaft und stellt euch einen Termin in den Kalender an dem ihr die Karten zu Post bringt. Sh. Punkt 3.
- Zum Abschluss noch ein ganz einfacher Tipp, der inmitten des vorweihnachtlichen Trubels ein echter Game Changer sein kann. Überlegt euch was ihr kochen wollt. Nein, ich meine damit nicht am Heiligen Abend oder an den Feiertagen, sondern in den nächsten Wochen und kauft die Basics dafür jetzt schon ein. Wenn euer Vorratsschrank gefüllt ist mit den Necessities wie Nudeln, Reis, ein paar Notfall-Tiefkühlgerichten und ihr einen ungefähren Plan habt wann ihr was kochen wollt, rettet euch das vor etlichen Last Minute Rush hour Einkäufen, mit tausend anderen gestressten Personen. Nichts ruiniert die Weihnachtslaune schneller als mit 25 genervten Menschen an der Supermarkt-Kasse zu stehen. It’s a Game Changer, trust me. 😉
That’s it, das ist er mein erster Beitrag für „Einfach schöne Weihnachten“. Ich hoffe ihr konntet etwas mitnehmen. Lasst mich gerne wissen, wie ihr eure Vorweihnachtszeit gestaltet? Habt ihr einen Game Plan oder ist es bei euch eher Sink or Swim bis zum 24. Dezember? Ich würde mich freuen von euch zu hören – entweder hier, oder schreibt mir gerne auch auf IG @andreastaska – #einfachschöneweihnachten2022